BLO spielt vor atemberaubender Kulisse auf dem Hof Thobe in Herbergen

Obwohl die 80er schon über 30 Jahre zurückliegen, konnte das Blasorchester Essen am vergangenen Freitag sein zahlreiches Publikum mit kultigen Hits aus diesem Jahrzehnt begeistern. Aber nicht nur die Musik, sondern auch das eindrucksvolle Ambiente auf dem Hof Thobe in Herbergen überzeugten die Besucher, egal ob jung oder alt. Außerdem hatte das Dekorationsteam des Blasorchesters mit vielen Details aus den 80ern den Hof geschmückt. Auch die Musiker erinnerten mit neonfarbenen Accessoires und passender Kleidung an die bunten Jahre.

Unter der Leitung von Martin Hagemann und Ulrich Niemann startete die Reise durch die 80er Jahre. Das erste große Highlight des Konzertabends war das Stück „Nothing gonna change my love for you“, brillant inszeniert von dem Solisten Joscha Grosser an der Trompete. Die ganze musikalische Bandbreite des Orchesters wurde mit der Funknummer „In the stone“ gezeigt, bei dem Gerd Lübbe an der Posaune seinen großen Auftritt hatte. Mit dem Titel „Jump“ in Swingversion, gesungen von Michael Krumme, präsentierte das BLO eines von mehreren Gesangsstücken. Danach lud das Moderatorenteam Anja und Michael Beckmann, die über das ganze Konzert mit viel Witz und Charme unterhalten haben, zu Kaltgetränken, Cocktails und Bratwurst ein.

Florian Stuke am Altsaxophon
Silke Koopmann, Sonja Krumme und Heike Hardick bei dem Stück "Abba Selection"

Nach der Pause wurde das Publikum mit dem Klassiker „Against all odds“ von Phil Collins, vorgetragen als Solostück für Altsaxophon von Florian Stuke, gekonnt in Stimmung gesetzt. Darauf heizte die Stimme des BLO Sonja Krumme mit dem Stück „I am what I am“ weiter ein. Bei dem nächsten Popsong „Walking on sunshine“ kamen die Zuhörer nun richtig in Partystimmung. Das lag auch an dem hervorragenden Altsaxophonsolo von Hannes Kalvelage. Nach dem letzten Stück „Abba Selection“, das von den Sängerinnen Sonja Krumme, Silke Koopmann und Heike Hardick gesungen wurde, wollte das Publikum das Orchester gar nicht von der Bühne lassen. Erst nach der zweiten Zugabe „80er Kult(tour)“ beendeten die Musiker sichtlich zufrieden das Sommerkonzert. Besonderer Dank wurde sowohl an die Hofbesitzer Hanna und Ludger Thobe sowie an Jutta und Andreas Thobe ausgesprochen.